Endlich: Der Dom ist fertig!

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Endlich: Der Dom ist fertig!

Meldorf –

Mit einem festlichen Gottesdienst wurde am vergangenen Sonntag der Dom wiedereröffnet. Er war seit Januar für die Innensanierungen geschlossen gewesen. Jetzt kehrten Abendmahlsgeräte und das Kreuz zurück.

Unter großer Beteiligung der Gemeinde trugen die Kirchenvorsteher Kelch und Patene zurück in den Altarraum. „Machet die Türe weit und die Tore in der Welt hoch“ – der Adventspsalm kam auch dem Bischofsbevöllmächtigten Gothart Magaard gerade recht für seine auf den Anlass abgestimmte Predigt. Er dankte dem Kirchenvorstand ebenso wie der bürgerlichen Gemeinde und den Bauleuten. Der Dom sei ein Wahrzeichen, sagte er, in dem Sinne, dass sich hier Wahrheit und Zeichen ebenso wie die Horizontale und die Vertikal, die Christen- und die Bürgergemeinde, der Dom und der Markt kreuzten. „Machet die Türen auf in der Horizontalen des Lebens“, forderte Magaard und meinte damit die Begegnung von Mensch zu Mensch.

Insgesamt haben die Sanierungsarbeiten 3,2 Millionen Euro verschlungen, so Kirchenvorstandsvorstandsvorsitzender Pastor Thomas Baum in seinem Grußwort. Insgesamt sechs Jahre habe man geplant und gebaut – dabei dankte er besonders der Architektin Heike Lambrecht, die die Gemeinde in diesen Jahren beraten und begleitet hatte. Jetzt fehle nur noch der goldene Hahn auf dem Turm, damit sei die Jahrhundertsanierung abgeschlossen und er hoffe sehr, dass es die einzige bleiben möge. Um die Kunstwerke zu schützen, wurde der Innenraum mit einer besonderen Klima-Anlage ausgestattet – künftig wird der Dom nicht mehr als 16 Grad warm werden. „Wir müssen uns halt dicke Socken anziehen“, sagte Pastorin Britta Taddiken und erntete dafür ein freundliches Lachen aus der Gemeinde.

Eindrucksvoll wurde der Gottesdienst mitgestaltet von Paul Nancekievill an der Orgel, dem Posaunenchor unter Leitung von Sebastian Hilmes und der Kantorei mit dem Jugendchor unter Leitung von Jürgen Mothes. Die Musik machte in besonderer Weise deutlich, dass die Zeit des Hämmerns und Bohrens jetzt ein Ende hat – der Dom ist wieder das, was er sein soll: Ein Ort für Lied und Gebet.

Fotostrecke

Wer die Sanierungsarbeiten am Dom auch im 5. und letzten, für 2009 geplanten Bauabschnitt unterstützen möchte, kann über eine Spende helfen!
Spendenkonto 12 216 248,
Dithm.Volks- und Raiffeisenbank (BLZ 218 900 22)

Text und Bilder: Inke Raabe

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