02/07/2024 0 Kommentare
Abschied von Propst Kiene
Abschied von Propst Kiene
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Abschied von Propst Kiene
Marne (rd) Mit Lampions in der Hand zogen Bischof Gerhard Ulrich und Propst Henning Kiene von der Maria-Magdalenen-Kirche in Marne zum Empfang ins St.-Michaelis-Haus, dem Ev. Altenhilfezentrum ein paar Straßen weiter. Rund 200 Besucher des Abschiedsgottesdienstes folgten beiden, viele trugen ebenfalls Laternen in der Hand. Die Pfadfinder hatten jedem die Lichter angezündet. Eine zwiespältige Stimmung lag über dieser kleinen Prozession, wie zuvor auch über dem Festgottesdienst in der Kirche, galt es doch, einerseits Abschied zu nehmen von Kiene und andererseits mit ihm die Freude über seinen beruflichen Neustart beim Hamburger Verein „Andere Zeiten“ zu teilen.
Auch Bischof Ulrich, der Kiene in dem Gottesdienst offiziell das Amtskreuz abnahm, hatte diese zwei Seiten eines Abschieds angesprochen: Trennung einerseits, aber auch die Neugier auf Neues. Damit meinte er sowohl Henning Kienes Rückkehr zu seinen journalistisch-publizistischen Wurzeln als auch die in Dithmarschen damit notwendig werdende Wahl eines neuen Propstes, einer neuen Pröpstin.
„Kinder, man muss gehen, wenn es am schönsten ist“, zitierte Henning Kiene in seiner Predigt zum Abschied seine Mutter. Die habe das oft gesagt. „Es ist für uns, meine Frau, unsere Kinder und mich gerade am schönsten bei uns in der Kirche in Dithmarschen – und wir gehen.“ Er sei stolz und dankbar für die Leistungen aller haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter während des langwierigen Fusionsprozesses. Vieles laufe schon so, als sei es schon immer so gewesen. Das gegenseitige Tschüss, Ade, Lebewohl oder Auf Wiedersehen an einem solchen Tag – das sind für ihn ganz einfach „die vielen Übersetzungen für das Wort Danke.“
Birger Bahlo
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Fotostrecke (Raabe/Bahlo)
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