Druckfrischer gings nicht: Eben erst waren die Bücher geliefert worden, dann begann auch schon die kleine Pressekonferenz. 500 Exemplare der Topografie „Kirchen in Dithmarschen“ warten nunmehr auf Menschen, die ihre Gotteshäuser lieben und mehr über sie erfahren möchten.

Jochen Bufe, der Autor, war einer der ersten, der ein Exemplar sein Eigen nennen durfte. Er hatte es sich wahrhaft verdient: Hinter ihm liegen anderthalb Jahre Arbeit, in denen er die Kirchen besuchte, sie fotografierte, Informationen sammelte und nicht zuletzt auch auf Genehmigungen und Beschlüsse wartete. „Mich hat beeindruckt, wie die Geschichte dieser Kirchen zusammenhängt“, sagte er. Und auf die Frage, welche die schönste sei, zögerte er lange. Jede habe ihren Charme, ihren Reiz und vor allem: Ihre Bedeutung für die Menschen.

Auf 128 Seiten hat der studierte Maschinenbau-Ingenieur Wissenswertes und Interessantes, dazu manche Anekdote aus dem Gemeindeleben zusammengetragen. Unterstützt hat ihn dabei Dr. Dietrich Stein. Mit ihm gemeinsam ist er immer wieder die historischen Fakten durch gegangen, damit ihm auch ja kein Fehler unterlaufe. Dankbar wandte sich Bufe auch an seine Frau Gabriele, die unzählige Male Korrektur las und auch manche Niedergeschlagenheit mit ihm ertrug. „Sie ist meine Muse“, sagte er lächelnd.

Peter Fenten, der das Projekt als kommissarischer Propst begleitet und gefördert hatte, dankte Jochen Bufe für sein ehrenamtliches Engagement. „Wir haben damit ein Symbol für die gelungene Fusion Norder- und Süderdithmarschens zu einem Kirchenkreis in den Händen.“

Die Topografie ist über die Kirchengemeinden oder in Meldorf im Haus-der-Kirche erhältlich. Bitte nutzen Sie das Kontaktformular oder Tel 0 4832 – 972200
Text und Bild: Inke Raabe