Kronprinzenkoog - Die Finanzierung des Friedhofs in Kronprinzenkoog ist gesichert. Einen entsprechenden Vertrag haben Vertreter der Kirchengemeinde Vereinigte Süderdithmarscher Köge sowie der Kommunen Friedrichskoog, Kaiser-Wilhelm-Koog und Kronprinzenkoog jetzt im Amt Marne-Nordsee unterzeichnet.  

Die Kirchengemeinde unterhält einen 2,2 Hektar großen Friedhof, der seit Jahren nicht mehr allein mit den angefallenen Gebühren zu finanzieren ist. Seit 2020 haben Vertreter von Kirche und Kommunen Gespräche über die Zukunft des Friedhofs geführt, der bereits kurz nach der Eindeichung des Kronprinzenkooges eingerichtet wurde und „daher aufgrund seiner über 200 Jahre währenden Geschichte neben seiner wichtigen Funktion auch eine hohe kulturhistorische Bedeutung für die Vertragspartner“ hat, wie es in der Vereinbarung heißt. Kommunen und Kirche seien sich darin einig, dass die Kirchengemeinde durch die Unterhaltung des Friedhofs über ihren Verkündungsauftrag hinaus eine wichtige kommunale und im allgemeinen Interesse liegende Pflichtaufgabe wahrnimmt.  

Beschlossen wurde mit dem Vertrag die Einrichtung eines Friedhofsausschusses, in dem Vertreter der Kommunen gemeinsam mit Vertretern der Kirchengemeinde die Planung der Friedhofsentwicklung vorantreiben werden. Das Gremium entscheidet und berät die Kirchengemeinde in grundsätzlichen Fragen zum Betrieb und zur Verwaltung des Friedhofs. Die Kommunen werden die Finanzierung des Friedhofs und seiner Teileinrichtungen sicherstellen, um die Betriebsführung des Friedhofs weiterhin unter der Trägerschaft der Kirchengemeinde abzusichern.  

Der Vertrag gilt rückwirkend seit dem 1. Januar 2021 und zunächst für zehn Jahre. 

Im Bild (von links): Astrid Lahrsen-Loges, Pastorin Sabine Jeute (beide Kirchengemeinderat), Bürgermeister Bernd Thaden (Friedrichskoog), Bürgermeisterin Anken von der Geest-Borwieck (Kaiser-Wilhelm-Koog) und Bürgermeister Alwin Sals (Kronprinzenkoog.