Nürnberg - Am Eröffnungsabend des 38. Deutschen Evangelischen Kirchentages haben die Gemeindepfadfinderinnen und -pfadfinder aus der Nordkirche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier durch den "Abend der Begegnung" in Nürnberg begleitet. "Bei seiner Kirchenbesichtigung durch die Sebalduskirche durften wir dabei sein und ihn auch durch die Innenstadt begleiten", berichtet Jan Philipp Strelow, Sprecher des Ring Evangelischer Gemeindepfadfinder aus der Nordkirche.

"Wie schön, dass Ihr so viele seid! Vielen Dank für Eure Hilfe!", bedankte sich Steinmeier bei den Pfadfindern für ihren Einsatz. Die Gemeindepfadfinderinnen und -pfadfinder aus Kirchbarkau begleiten den Bundespräsidenten durch den Tag und die Pfadfinder aus Ascheberg, Weddingstedt, Wöhrden, Schobüll, Wilster und Kirchbarkau betreuen mit Pastor Strelow während des gesamten Kirchentags von Mittwoch bis Sonntag die Kirche St. Sebald. Sie ist eine der Hauptveranstaltungsorte in Nürnberg. "Ihr seid während des Kirchentags Botschafter und Gesicht für unsere Sebalduskirche", freut sich Pfarrer Dr. Martin Brons, 1.Pfarrer der St.Sebalds-Kirche, Bürgerdom und älteste Pfarrkirche Nürnbergs. 

Der Ring Evangelischer Gemeindepfadfinder aus der Nordkirche entsendet in diesem Jahr 300 Helferinnen und Helfer zum Kirchentag in Nürnberg. Gut 30 ältere Pfadfinder sind als Objektleiter und Straßenmanager an wichtigen Veranstaltungsorten und Knotenpunkten als Organisatoren eingebunden. 

 "Die 100.000 Besucher in der Frankenmetropole werden überall auf die grünen Hemden aus dem Norden treffen", erklärt Jan-Philipp Strelow, Sprecher der Gemeindepfadfinder, "wir sind eine der größtern Helfergruppen auf diesem Kirchenevent". Zu den Aufgaben gehört unter anderem die Besucherlenkung, Einweisung der unzähligen Reisebusse und die Begleitung der großen Gottesdienste zur Eröffnung und zum Abschluss des 38. Deutschen Evangelischen Kirchentages.  

Bereits einige Tage vor Beginn des Kirchentags sind die Jugendlichen aus der Nordkirche in Nürnberg angekommen, um alles für den Besucheransturm vorzubereiten. Hunderte von Papphockern wurden in den Messehallen gefaltet und zusammengesteckt. Auch für den "Abend der Begegnung", der sich über die gesamte Innenstadt verteilt, sind Gemeindepfadfinderinnen und -pfadfinder mitverantwortlich. Sie haben mehr als 100.000 Kerzen sortiert und in der Stadt verteilt. 

"So weit mussten wir noch nie zu einem Einsatz auf dem Kirchentag fahren", weiß Anna-Lena Krijan, Sprecherin des REGP, Ring Evangelischer Gemeindepfadfinder. "Die jungen Erwachsenen nehmen viel auf sich, um mitzuhelfen. Sie nehmen sich die Tage extra frei von Schule, Studium oder Arbeit und fahren rund 700 Kilometer mit Bussen und Sonderzügen, um dabei zu sein".

Text: REGP 

Foto: Frank-Walter Steinmeier und Pfadfinder aus Ascheberg, Weddingstedt, Wöhrden, Schobüll, Kirchbarkau und Wilstermarsch (Foto: Daniel Bläser, REGP)