Ein neues Zuhause für die Schatzsucher

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Ein neues Zuhause für die Schatzsucher

Heide - Als die evangelische Kita Lindenstraße vor vier Jahren aus ihrem alten Kitagebäude in die Rungholtstraße umzog, gab es drei Gruppen mit insgesamt 55 Kindern. Wenn die erste und älteste Heider Kita, die mittlerweile „Kita Schatzinsel“ heißt, am Montag (3. August) in den modernen und sehr durchdachten Neubau in der Lindenstraße einzieht, bietet sie Platz für 105 Kinder in sieben Gruppen, davon drei U3-Gruppen, eine Familiengruppe und drei Regelgruppen. Diese tragen – passend zum Kitanamen und der Nähe zur Nordsee – so treffende Namen wie Muscheltaucher, Dünenläufer, Strandküken, Prielhüpfer, Wellenreiter, Küstenkinder und Strandläufer.  

Das alte Gebäude in der Lindenstraße wurde seinerzeit abgerissen und machte auf einem nunmehr 3500 Quadratmeter großen Grundstück (ein ehemaliger benachbarter Spielplatz kam hinzu) Platz für den ein- und teilweise zweigeschossigen Neubau aus der Feder des Braunschweiger Architekten Thomas Möhlendick. Die Kita verfügt nicht nur über Gruppenräume, sondern auch über Mensa, Turnhalle, Bewegungsraum, Förderräume, Schlafräume für Krippenkinder und Räume für Mitarbeiter. Die Architektur mit zum Beispiel bodentiefen Fensterelementen und auf Abstand gemauerten Ziegeln im Mauerwerk sorgt für viel Licht und Helligkeit im Inneren. Ein modernes Zinkdach unterstreicht den zeitgemäßen Charakter des Entwurfs, der sich aber insbesondere aufgrund seiner roten Backsteine trotzdem gut in das Heider Stadtbild einfügt.      

„Schatzinsel“ lautet der neue Name, weil die Kita gemeinsam mit den Kindern täglich neue Schätze entdecken will, aber auch die Schätze und Fähigkeiten der Kinder selbst fördern will. Nachdem das 22köpfige Kitateam um seine Leiterin Dörte Bruhn bei der Landesvereinigung für Gesundheitsförderung eine Fortbildung mit dem Namen „Schatzsucher“ absolviert hat, wurden und werden den Eltern nun sechs Gesprächsabende pro Gruppe angeboten, um gemeinsam den Dialog zu fördern, offene Fragen zu beantworten, Lösungen bei möglichen Konflikten anzubieten und Unterstützung aufzuzeigen, wenn erforderlich. Ein Angebot, auf das die Kita von vielen Eltern sehr positive Rückmeldungen erhält.  

Am Montag ziehen zunächst die Gruppen ein, die schon in der Rungholtstraße gewesen sind. Im Laufe der folgenden Tage kommen dann auch die neuen Gruppen hinzu.           


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