02/07/2024 0 Kommentare
Beitrag 9
Beitrag 9
# Corona Rückblick
Beitrag 9
Das bin ich:
Ich heiße Nina Ackermann, bin 43 Jahre und lebe mit meinem Mann und unseren beiden Töchtern in Meldorf. Ich leite die Ev. Kindertagesstätte in Windbergen und engagiere mich ehrenamtlich in der Meldorfer Kirchengemeinde.
Meine vergangenen 12 Monate…
…betrachte ich als ein Auf und Ab, ein Wechselbad an Gedanken und Gefühlen. So vieles war anders, beruflich und in meinem privaten Alltag. Die Sorge um unsere Eltern beschäftigt mich sehr und gleichzeitig die Dankbarkeit, dass sie bisher gesund durch die Pandemie gekommen sind. Durch die vielen Einschränkungen habe ich viele andere (auch vergessene) Formate für „Begegnungen“ entdeckt, z.B. ausgiebige Telefonate oder auch das jährliche Adventstreffen mit Freunden per Videokonferenz. Es haben sich neue Familienstrukturen entwickelt, die wir hoffentlich auch beibehalten werden, wie z.B. gemeinsame Spaziergänge.
Was war für mich besonders herausfordernd in diesem Jahr…
…in der Kita ist seit dem 13.März 2020 alles anders, als es jemals war. Die Begleitung meiner Mitarbeiter und der uns anvertrauten Kinder und Familien durch diese Zeit stellten mich vor ganz neue Aufgaben. Notfallpläne, Hygieneregeln, Kohortenregelung u.v.m. bestimmen seit 12 Monaten unseren Alltag. Wir haben uns darauf eingestellt und arbeiten nun schon so lange in und mit diesen Gegebenheiten, aber es war und ist nicht immer einfach und bringt uns oft an unsere Grenzen. Und ich freue mich auf eine Zeit, in der wieder alle Kinder gemeinsam über den Spielplatz toben. Meinem Job in dieser Zeit weiterhin gut nachzugehen und dabei auch den Bedürfnissen der eigenen Familie nicht aus dem Blick zu verteilen ist eine große Herausforderung für mich.
Das hat sich Gutes für mich ergeben…
…ich freue mich über die Kreativität im Familien und Freundeskreis, die wir entwickelt haben, um Glückwünsche zu überbringen, besondere Feste doch irgendwie zu zelebrieren oder um Menschen einfach eine Freude zu machen.
Darauf freue ich mich schon sehr…
…auf Begegnungen, bei denen ich nicht die ganze Zeit überlege, ob der Abstand noch okay ist oder ob wir nicht eigentlich schon zu dicht beieinander sind.
…auf Spaziergänge, bei denen wir in einem Lokal zu Kaffee und Kuchen einkehren können.
Kommentare