Danke für den Dienst, Rolf Schulz!

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Danke für den Dienst, Rolf Schulz!

Heide – Rolf Schulz ist keiner, der große Bühnen mag. Man trifft ihn eher Im Hintergrund von kirchlichen Veranstaltungen, und in den Gremien hat seine Stimme Gewicht. Er ist jemand, der auch mal Stühle schleppt, und seine besonderen Qualitäten hat er im Beraten und Mutmachen. Aber nun muss er einmal in den Mittelpunkt rücken, so sehr ihm das missfällt: Am Sonntag, 17. Juli, erhält er das Ansgarkreuz der Nordkirche für besonderen, ehrenamtlichen Dienst.

Damit habe er zunächst seine Schwierigkeiten gehabt, gibt Rolf Schulz zu. „Für mich ist das selbstverständlich, was ich tue“, sagt er. Der studierte Sozialarbeiter sieht in seinem Ehrenamt eine logische Verlängerung seines Dienstes in der Beratungsstelle des Diakonischen Werks – auch wenn das eine mit dem anderen in der Regel nichts zu tun hat. Seit fast 20 Jahren ist er im Kirchengemeinderat, zwei Jahre lang war er sogar Vorsitzender. Aktuell ist er Mitglied im Geschäftsführenden Ausschuss der Kirchengemeinde und bemüht sich, Sonja Keck, seiner Kollegin im Ehrenamt, so gut wie möglich zuzuarbeiten. Er trug in den vergangenen Jahren viele, schwerwiegende Entscheidungen mit und war Mitglied des Kirchenkreisrates sowie der Synode, koordinierte den Lektorendienst der Gemeinde und hat sich verdient gemacht als fleißiger und sorgfältiger Protokollant bei den Sitzungen. Zudem ist er Vorsitzender des Finanzausschusses der Kirchengemeinde.
Rolf Schulz ist jemand, der mit entspannter Leichtigkeit große Aufgaben angeht. Zum Beispiel das Fusionsfest 2014 auf dem Heider Markt: Wenn richtig viel geregelt und organisiert werden muss, dann ist er in seinen Element. Ein anderes Beispiel ist der Marktfrieden: Schulz organisiert den Standaufbau von Pilgers Rast, ruft Mönche und Nonnen zusammen, ordnet ihre Dienste und kleidet sie ein. Er kümmert sich um die Kostüme, er kauft Tee und Salzbrezen ein. Aber wenn’s dann losgeht, ist er kaum zu sehen: Stunde um Stunde steht er in der Küche, bereitet die Kannen vor, wäscht das Geschirr und hält den anderen den Rücken frei. Seine freundliche Art und sein hintergründiger Humor, sein absolutes Verantwortungsbewusstsein und seine Bereitschaft, Verantwortung zu tragen, sein bedingungsloser Respekt jedem Menschen gegenüber – der Kirchengemeinderat weiß, was er an ihm hat und hat ihn mit guten Gründen für das Ansgarkreuz vorgeschlagen.

„Ich verstehe das Ansgarkreuz nicht als Auszeichnung, sondern als Dank. Und ich nehme es stellvertretend für allen ehrenamtlichen Dienst entgegen“, sagt der 60-Jährige. Es gebe keine interessantere und vielfältigere Aufgabe als das Ehrenamt in der Kirche, ein Leben ohne könne er sich nicht vorstellen Er wird sich zum Winter aus den verantwortlichen Positionen herausziehen und nicht für den neuen Kirchengemeinderat kandidieren. Aber er wird weiterhin ehrenamtlich in der Kirchengemeinde arbeiten – da, wo er gebraucht wird. Die Verleihung findet am Sonntag, 17. Juli, im Open-Air-Gottesdienst statt, der um 10 Uhr auf dem Kirchplatz vor der St.-Jürgen-Kirche beginnt. Propst Dr. Andreas Crystall wird die Laudatio halten, Vertreter des Synodenpräsidiums sind an der Ehrung beteiligt. Und Rolf Schulz wird im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen, und mit ihm aller ehrenamtliche Dienst in der Kirche.

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