Evangelische Kita als Wiege der Gemeinde

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Evangelische Kita als Wiege der Gemeinde

Dithmarschen – Das Kita-Werk wächst, und es wird immer besser. Nun ist mit Petra Meves eine neue Regional-Leitung im Boot. Sie übernimmt die Trägerverantwortung für zehn Kitas im Norden des Kirchenkreises und sorgt dafür, dass alles passt, damit unsere Jüngsten die bestmöglichen Bedingungen haben und damit die, die sie begleiten, gut und fröhlich mit ihnen arbeiten können.

„Ich möchte die Kita-Leitungen professionell unterstützen“, sagt die 51-Jährige. Und das kann sie. Sie bringt genug eigene Leitungserfahrung: 16 Jahre lang stand sie der evangelischen Kindertagesstätte im nordfriesischen Rödemis vor. Zuletzt hat sie berufsbegleitend Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Frühkindliche Bildung im Rauen Haus Hamburg studiert und ist darüber hinaus zur Diakonin ausgebildet. Dabei hat sie intensives Reflektieren und gründliches Recherchieren gelernt.
Als Trägervertreterin gehört es unter anderem zu ihren Aufgaben, Leitungen genau darin zu unterstützen.

Die Schwerpunktthemen von Petra Meves sind Qualitätsmanagement und Konzeptionsentwicklung, bei beiden Themen muss ein Kita-Team genau hingucken, Inhalte reflektieren, überprüfen, weiterentwickeln und gut begründen. Petra Meves stellt dann den Kontakt zu den beiden Fachleuten des Kirchenkreises her: Das sind Maike Röckendorf als Fachberaterin und Katrin Richter als Fachberaterin für das Qualitätsmanagement.
Sehr bewusst hat sich die Mutter zweier erwachsener Kinder für ein kirchliches Arbeitsumfeld entschieden. In evangelischen Kindertagesstätten geht es unter anderem „um die Bildung des Einzelnen zum Mitmenschen“, darum Nächstenliebe zu lernen und zu üben und zwar nicht aufgesetzt oder missionarisch, sondern im täglichen Miteinander, im Spielen und Feiern. „Die Kita ist die Wiege der Kirchengemeinde“, sagt Petra Meves, es ist ihr ein Herzensanliegen, die guten und gewachsenen Bindungen der Kitas an ihre jeweilige Kirchengemeinde zu bewahren und zu fördern.

An den Rollenwandel müsse sie sich noch gewöhnen, sagt Petra Meves. Als Trägervertreterin hat sie andere Aufgaben als die Kita-Leitungen, und nicht jede Entscheidung, die sie im Kita-Bereich zu treffen hat, ist schön oder leicht zu vermitteln. Ihre berufliche „Heimat“ ist nunmehr nicht die Einrichtung, sondern das Kita-Werk mit seinem Sitz im Rentamt in Meldorf, ihr Team sind die Kollegen und Kolleginnen dort. Manchmal vermisst sie die kreative Arbeit mit den Lütten, gibt sie zu. Dennoch: Sie hat ihren Platz gefunden und ist gern im Kita-Werk. „Lebenslanges Lernen – das ist heute dran“, sagt sie und geht mit gutem Beispiel voran. Nicht fertig, aber unterwegs mit Lust und viel Freude an der Arbeit.

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