Inken Wöhlbrand wird Direktorin des LWB-Zentrums

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Inken Wöhlbrand wird Direktorin des LWB-Zentrums

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Inken Wöhlbrand wird Direktorin des LWB-Zentrums

Meldorf / Heide – Inken Wöhlbrand, seit 2014 Studierendenseelsorgerin an der Fachhochschule Westküste in Heide sowie Pastorin in der Kirchengemeinde Meldorf, wird den Kirchenkreis Dithmarschen verlassen: Das Deutsche Nationalkomitee des Lutherischen Weltbundes (DNK/LWB) hat die 54-Jährige zur neuen Direktorin des LWB-Zentrums in Wittenberg berufen. Sie wird das Amt zum 1. Oktober 2018 antreten. Ihre neue Wirkstätte ist die Repräsentanz des Lutherischen Weltbundes – dort wird es um Seminare zu lutherischer Theologie mit weltweiter Ausrichtung gehen sowie um die Begleitung von Tagungen und internationalen Besuchergruppen in Wittenberg. Dr. Andreas Crystall, Propst des Kirchenkreises, bedauert Wöhlbrands Weggang sehr, gratuliert zugleich sehr herzlich: „Als Beauftragte für das Reformationsjubiläum hat sie das Jahr hervorragend konzipiert und umgesetzt. Ihre Tätigkeit an der Fachhochschule mit interkulturellen Schwerpunkten ist hoch anerkannt bei Lehrenden wie Studierenden. Und in Meldorf erhöht sie mit klugen Predigten und liturgischer Präsenz die Strahlkraft des Doms.“

Landesbischof Gerhard Ulrich, Vorsitzender des DNK/LWB, freut sich auf die künftige Direktorin: „Mit Inken Wöhlbrand gewinnen wir eine Pastorin mit Weltblick und ausgewiesene Ökumenikerin für das LWB-Zentrum. Seit Beginn ihres Dienstes hat sie Erfahrungen in der Mission der Kirche weltweit gesammelt. Sie kennt den Lutherischen Weltbund, seine Kirchen und Aufgaben. Mit ihrer Erfahrung, ihrem weiten Horizont und ihrer gewinnenden Art ist sie exzellent für die Stelle geeignet. Sie wird sehr schnell das neue Gesicht des Lutherischen Weltbundes in Wittenberg werden.“

Die zukünftige Direktorin freut sich auf ihre neuen Aufgaben: „Ich komme mit großer Freude nach Wittenberg und bringe Neugier und Offenheit mit. Nach dem Jubiläumsjahr 2017 gilt es, Bewährtes fortzusetzen und Neues zu entwickeln.“ Die Mission des LWB gehe weiter – weltweit und in Wittenberg, so Wöhlbrand. „Dazu möchte ich meinen Teil beitragen.“ Mit Blick auf die internationalen Seminare sagte Wöhlbrand: „Im Mittelpunkt des LWB-Zentrums steht immer das Lernen von- und miteinander. Unsere theologischen Seminare bringen Menschen aus der ganzen Welt zusammen. Sie vermitteln nicht nur theologisches Wissen, sondern lassen immer auch die Gemeinschaft des Lutherischen Weltbundes ganz konkret werden. Und sie zeigen, wie wir weltweit verbunden sind und wie uns diese Verbindung bereichert.“

Inken Wöhlbrand studierte Theologie in Bethel, Bern und Hamburg. Auf das Studium folgte ein Aufenthalt in Südkorea sowie das Vikariat in Eutin. Im Mai 1992 wurde Wöhlbrand in Lübeck zur Pastorin ordiniert. Sie arbeitete beim Evangelischen Missionswerk in Hamburg, als Pastorin in Glasgow (Schottland) und Heikendorf (Schleswig-Holstein) sowie bei der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) und beim DNK/LWB in Hannover. Zudem war sie Beauftragte für das Reformationsjubiläum des Kirchenkreises.

Das LWB-Zentrum ist eine unselbstständige Einrichtung des DNK/LWB und arbeitet im Auftrag und in Absprache mit dem LWB. Neben der Direktorin arbeiten ein Studienleiter und eine Verwaltungskraft im LWB-Zentrum. Wöhlbrand ist nach Hans W. Kasch die zweite Direktorin. Ihre Berufung erfolgte für zunächst fünf Jahre.

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