02/07/2024 0 Kommentare
Kirchenkreis beim Klimabarcamp
Kirchenkreis beim Klimabarcamp
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Kirchenkreis beim Klimabarcamp
Hamburg/Meldorf - Im Februar 2022 hat die Landessynode den zweiten Klimaschutzplan beschlossen. Er gilt für sechs Jahre. Zeit also, jetzt Richtung Halbzeit, einmal Bilanz zu ziehen. „Insgesamt gehen die Emissionen langsam runter“, erläutern Annette Piening und Martin Jürgens aus dem Umwelt- und Klimaschutzbüro der Nordkirche. Der größte Hebel liege hier bei den knapp 5000 Gebäuden der Nordkirche, darunter Kirchen, Kapellen, Gemeindehäuser, Verwaltungsgebäude oder Kitas. Sie sorgen für rund 70 bis 80 Prozent aller Treibhausemissionen der Nordkirche. „Das ist überall erkannt worden. Unsere Fortbildungen zu Heizungen sind unter den Top 3“, berichtet Annette Piening.
Am Klimabarcamp der Nordkirche in Hamburg haben auch Dithmarschens Verwaltungsleiter Torben Lüdke (im Bild rechts), der Klimaschutzbeauftragte Rainer Hamann und dessen Kollegin Huda Seigh teilgenommen. Sie stellten die Maßnahmen im Kirchenkreis Dithmarschen vor - darunter die flächendeckende Versorgung der Kirchen mit Sitzbankheizungen, den Schwerpunkt E-Mobilität und die jüngste Auszeichnugn "ökofaires Rentamt".
Der Gasverbrauch in der Landeskirche ist insgesamt um neun Prozent gesunken gegenüber 2022. „Das ist besonders erfreulich!“, sagt Annette Piening. Denn 2022 sei das Jahr der Energiekrise gewesen nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine. „Wir hatten erwartet, dass der Verbrauch im Jahr danach wieder steigt.“ So sei es besonders ermutigend zu sehen, dass alle Akteur:innen auch in 2023 ihren begonnenen Weg fortgesetzt und weiter Energie gespart hätten.
Auch in der Datenerfassung geht es voran: „Der Anteil echter Verbrauchsdaten in der Energie- und Emissionsbilanz der Nordkirche verbessert sich stetig und wir sehen, dass der Trend in die richtige Richtung zeigt“, weiß Martin Jürgens, der für die Auswertung von Verbrauchsdaten für den Klimaschutzbericht der Nordkirche und Energiecontrolling zuständig ist. So sei der Wärmeverbrauch in 2023 gegenüber 2022 um rund zehn Prozent gesunken, der Stromverbrauch um drei Prozent.
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