"Ökumene vor Ort" mit Dithmarscher Projekten

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"Ökumene vor Ort" mit Dithmarscher Projekten

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"Ökumene vor Ort" mit Dithmarscher Projekten

Hamburg - Wenn im LutherGarten in Hamburg-Bahrenfeld am kommenden Sonnabend (11. September) die Veranstaltung "Ökumene vor Ort" stattfindet, zu der die Ökumenischen Arbeitsstellen der Kirchenkreis in der Nordkirche einladen, präsentieren sich auch vier Dithmarscher Projekte den Gästen.

Zwischen 11 und 16 Uhr geht es um Gemeinschaft zwischen Nord und Süd, Partnerschaftsprojekte, globale Fragen wie die nach Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung, darum, wie sich Christinnen und Christen der Nordkirche weltweit engagieren. Es gibt Live-Musik von fünf Bands, eine Filmpremiere, Diskussionsrunden, Infos zum Engagement der Kirche und leckeres, faires Essen.

Die Ökumenischen Arbeitsstellen laden herzlich ein, sich inspirieren zu lassen und zu inspirieren, mitzudiskutieren, die Vielfalt zu feiern und mitzumachen.

Anmeldungen bitte ausschließlich an Joy Devakani Hoppe unter Joy.hoppe@kirchenkreis-hhsh.de

Projekt „Himmlische Energie“

Die Ökumenischen Arbeitsstellen sind sich der Verantwortung gegenüber den Partnerinnen und Partnern im globalen Süden bewusst und verfolgen daher verstärkt das Thema Klimagerechtigkeit. Deshalb haben wir das Projekt ´Himmlische Energie` entwickelt. Ziel des Projektes ist, an möglichst jedem Kirchturm eine Ladestation für Elektrofahrzeuge zu errichten. Die ´Himmlische Energie` ist ein Baustein, um die nachhaltige Mobilität im Gebiet der Nordkirche langfristig zu fördern.

Kirchen sind ohnehin Orte, an denen Menschen auftanken. Wenn dort auch E-Ladestationen zu finden sind, leisten wir auch noch einen wichtigen Beitrag zum Ausbau der E-Mobilität in unserem Land - und damit zur Bewahrung der Schöpfung.
Der Kirchenkreis Dithmarschen, in dem viel Strom aus Windkraft produziert wird, ist zurzeit der aktivste Kirchenkreis in der Unterstützung der E-Mobilität und mit acht öffentlichen Ladesäulen in Kirchturmnähe ein Vorbild für viele Kirchengemeinden in der gesamten Nordkirche.


Man lässt keinen Menschen ertrinken. Punkt!
Seit Jahren erleiden die europäischen Werte der Humanität Schiffbruch im Mittelmeer. Für etliche Menschen auf der Flucht vor höchster Not erweist sich das Meer als Falle, die sie verschluckt. Mit den Flüchtlingen ersäuft Europa, ertrinken seine Werte, seine Humanität, seine Ideale. Nachdem einige Kirchenkreise der Nordkirche dem Bündnis „United4Rescue“ beigetreten sind, haben Ökumenische Arbeitsstellen und Flüchtlingsbeauftragte Claus Peter Reisch, der auf dem Mittelmeer an mehreren zivilen Seenotrettungsmissionen beteiligt war, als gemeinsames Projekt in die Nordkirche eingeladen. In Kooperation mit dem Kirchlichen Entwicklungsdienst gab es acht Veranstaltungen von Mecklenburg bis Dithmarschen.

Als Kirche, da sind sich die Initiatoren einig, „dürfen wir dem Scheitern der europäischen Regierungen nicht tatenlos zusehen. Niemand darf in Verhältnisse zurückgezwungen werden, in denen Tod, Folter und Ausbeutung drohen. Wir stehen in Solidarität mit Menschen auf der Flucht.“


Das „Haus der Jugend in Wesselburen“ ist eine Einrichtung der „Offenen Jugendarbeit“ mit der Kirchengemeinde und der Stadt Wesselburen als Trägern. Die Angebote richten sich vornehmlich an Jugendliche im Alter von 13 bis 25 Jahren.

Unser Ziel ist es, jungen Menschen Angebote zur Verfügung zu stellen, die zur Förderung ihrer Entwicklung dienlich sind. Diese Angebote sollen von den Jugendlichen maßgeblich mitbestimmt und mitgestaltet werden. Dadurch sollen sie zu Selbstbestimmung befähigt und zur gesellschaftlicher Mitverantwortung und zu sozialem Engagement angeregt und hingeführt werden.

Schwerpunkt unserer Jugendarbeit ist die außerschulische Bildung mit allgemeiner, politischer, sozialer, gesundheitlicher, kultureller, naturkundlicher und technischer Bildung. Ebenso spiegeln sich unsere Tätigkeiten in Sport, Spiel und Gesellschaftsaktionen wieder. Auch die Jugendberatung nimmt einen großen Teil unserer Arbeit in Anspruch.

Wir freuen uns, dass wir seit 2016 eine Stelle für Freiwillige (Süd – Nord Freiwilligendienst des ZMÖ) aus dem Globalen Süden (besonders Kenia und Argentinien) in unserem Jugendzentrum einrichten konnten. Die daraus resultierenden beidseitigen Lernprozesse haben sich sehr etabliert und gestalten den Alltag unserer Angebote maßgeblich mit. Aus diesem Projekt ist eine Partnerschaft zur Kirchengemeinde Yerusalem in Nairobi / Kenia entstanden, die wir 2019 mit unseren Jugendlichen erstmals besucht haben.

Kenia-Partnerschaftsgruppe der Kirchengemeinde Wesselburen
Der Ursprung dieser Partnerschaft begann mit einem Traum: Die Erzählungen von unserer ersten Süd-Freiwilligen (2016) aus Kenia haben in der Kirchengemeinde Wesselburen zum Träumen eingeladen, selbst einmal das Land zu bereisen und kennenzulernen. Darauf aufbauend wurde die Idee entwickelt, 2019 eine Jugendbegegnung in Kenia zu planen.

Diese Jugendbegegnung hat zusammen mit der Yerusalem Gemeinde (Kenya Evangelical Lutheran Church) in Nairobi stattgefunden und war für alle Teilnehmenden sehr bereichernd. Während dieser Begegnung konnten beide Gruppen vieles über die jeweiligen Kulturen, Lebensweisen, aber auch vom Glauben und über die Arbeit in der Gemeinde lernen. Es ist nicht nur eine Partnerschaft, sondern eine wirkliche Freundschaft zwischen beiden Gemeinden entstanden.

In unserer Gemeinde zeigt sich die Partnerschafts-Gruppe sehr aktiv und beteiligt sich bei Veranstaltungen mit verschiedenen Aktionen und dem „Kenia-Shop“. Ebenso werden Kenia-Gottesdienste und verschiedene Workshops veranstaltet.
Einmal im Monat gibt es das Angebot an der Online-Bibelarbeit „The Lordsprayer“ teilzunehmen. Die Bibelarbeit wird von der kenianischen Seite vorbereitet und bietet die Möglichkeit sich gemeinsam über unseren Glauben auszutauschen.
Wir warten sehr darauf, dass wieder richtige Jugendbegegnungen stattfinden können. Als kleine Alternative gab es im April 2021 eine Online-Projektwoche in der drei deutsch-kenianische „Eine-Welt-Songs“ komponiert und aufgenommen wurden. Diese Songs nehmen am Songcontest des BMZ teil.

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