31. Oktober: 5. Refo-Slam wieder live vor Publikum im Meldorfer Dom

31. Oktober: 5. Refo-Slam wieder live vor Publikum im Meldorfer Dom

31. Oktober: 5. Refo-Slam wieder live vor Publikum im Meldorfer Dom

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31. Oktober: 5. Refo-Slam wieder live vor Publikum im Meldorfer Dom

Meldorf (joc) Der Kirchenkreis Dithmarschen lädt am 31. Oktober um 18 Uhr zum mittlerweile fünften Mal zu seinem Poetry Slam am Reformationstag ein. Nachdem die Veranstaltung im vergangenen Jahr coronabedingt vor leeren Rängen stattfinden musste und stattdessen per Livestream übertragen wurde, soll es in diesem Jahr wieder ein großer Auftritt mit Publikum für zwei Künstlerinnen und drei Künstler im Meldorfer Dom werden. Wichtig zu wissen für die Besucherinnen und Besucher: Der Eintritt bleibt frei, es gilt die 3G-Regel. An den Eingängen zum Dom muss also eine Bescheinigung über einen zertifizierten negativen Coronatest, eine Genesung oder den vollständigen Impfstatus vorgezeigt werden.

Wie in den Vorjahren übernimmt Schleswig-Holsteins Poetry Slam-Aktivist Nr.1 Björn Högsdal die Moderation des Abends. Er holt erneut fünf Top-Slammer nach Dithmarschen: David Friedrich, Johanna Wack, Felix Treder, Björn Katzur und Anna Bartling werden sich, passend zum Reformationstag, mit dem Thema Freiheit beschäftigen – dieses Mal unter der Überschrift „Ich und die anderen“.

NDR-Zuschauer und Slam-Fans kennen David Friedrich als Moderator oder Bühnenliteraten. Als Künstler aktiv ist er seit 2006 und hat alles gewonnen, was man gewinnen kann. Deutscher Meister, Hamburger Meister, Schleswig-Holstein-Meister, er war sogar mal bayerischer Meister. Spielt das eine Rolle? Nein. Preise sind Schall und Rauch. Poesie kann man nicht bewerten. Aber bestaunen. Weitere Informationen bei Insta. DiesDasDavid heißt er da. 

Johanna Wack wurde 1979 in Hamburg geboren, ist die Mutter von Marlene und schreibt böse Kurzgeschichten, zum Beispiel über Kinder, Eltern, Nachbarn. Aber das ist okay. Das Publikum lacht dann immer. Johanna Wack ist seit mehr als zehn Jahren auf Bühnen in ganz Deutschland unterwegs. In Leipzig hat sie 2005 im Team mit Xóchil A. Schütz den 2. Platz im Teamwettbewerb der deutschsprachigen Poetry Slam Meisterschaften belegt. 2008 holte sie in Zürich sogar den dritten Platz im Einzelwettbewerb. Sarah Kutter kommentierte einen Auftritt in der Sat1-Slam-Show mal so: „Knallertext. Totaler Knallertext. Muss man jetzt eigentlich nicht mehr wissen, wie ich die Geschichte fand, weil man ja sieht, dass das Publikum total durchdreht.“

Felix Treder hat Bühnenerfahrung in Sprache und Präsentation, ist Poetry-Slammer, Autor, Fotograf und Student. Er erfreut sich selbst sehr an seiner kreativen Arbeit, außerdem am Reisen, an Politik und guten Gespräche. Und an Tee. Aber grün. Einiges von dem, was er zu Papier bringt, teilt er sehr gern auf Poetry-Slams oder anderen Veranstaltungen mit anderen Menschen.

Björn H. Katzur wurde 1981 in Hannover geboren, hat dort ein Studium der Biologie abgeschlossen und wurde 2007 in Kiel „angespült“. Trotz mehrerer Stipendien in der Forschung zog es ihn auf die Bühne. Von 2011 bis 2014 prägte er als Autor und Darsteller die satirische Bühnenshow »Traurich & Alt«. Seit 2012 präsentiert und performt er die gespielten Krimilesungen »Dinner mit Leiche«. Seit 2011 liegt ein weiterer Schwerpunkt auf Poetry Slam mit zahllosen Auftritten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Zudem moderiert er Slamveranstaltungen. Er war mehrfach Finalist der Schleswig-Holstein-Meisterschaften im Poetry Slam und 2015 im Finale, 2017 im Halbfinale der deutschsprachigen Poetry-Slam-Meisterschaften. 2015 erhielt er ein Literaturstipendium des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

Die 22-jährige Slam-Poetin Anna Bartling aus Hamburg hat Poetry Slam in der 11. Klasse entdeckt. Ihr ist aufgefallen, wie viel Aufmerksamkeit entsteht, wenn Vortragende und Zuhörende zusammenkommen, nachdenken und sich durch Austausch entwickeln. Im vergangenen Jahr hat sie bei den deutschsprachigen Poetry-Slam-Meisterschaften in Berlin, dem größten Bühnenliteraturfestival der Welt, teilgenommen und ist bis ins Halbfinale gekommen. Anna traut sich, sensible Themen anzupacken und erhebt ihre Stimme gegen Diskriminierung und die sexuelle Belästigung von Frauen. Sie berührt mit ihrem Gedicht „Stimme“, das sie unter anderem beim „HanseMerkur-Preis für Kinderschutz“ vorgetragen hat. Es geht um ihre alltäglichen Erfahrungen als Mädchen, Teenagerin und Frau. Anna ist Feministin und macht Mut, selbstbewusst in die Welt zu gehen und sich nichts gefallen zu lassen.

 

Fotos:
Daniel Dittus (Anna Bartling), Uwe Lehmann (Johanna Wack, Björn Katzur, David Friedrich), Anja Manleitner (Felix Treder)  

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