Synode verabschiedet Haushalt 2025

Synode verabschiedet Haushalt 2025

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Synode verabschiedet Haushalt 2025

Büsum - Die Synodalen des Kirchenkreises Dithmarschen haben am Sonnabend (16. November 2024) auf ihrer Tagung den Haushalt und den Pfarrstellenplan 2025 verabschiedet. Die Finanzen sind geprägt durch sinkende Einnahmen und steigende Ausgaben, so Kämmerer und Verwaltungsleiter Torben Lüdke (Foto). 

Auf der Einnahmenseite steht insbesondere die Kirchensteuer, die planerisch für 2025 von 13,148 Mio. Euro (2024) auf 12,65 Mio. Euro sinken könnte, „das macht ein Minus von knapp einer halben Mio. Euro“, so Lüdke, betonte jedoch, dass dies konservative Planwerte seien – wie die Einnahmen sich tatsächlich entwickeln, werde man im Laufe des Jahres sehen. Ursächlich für die prognostizierten Mindereinnahmen seien eine Reihe von Faktoren: Der Staat habe zum Beispiel steuerliche Freibeträge erhöht, dies wirke sich negativ auf die Kirchensteuereinnahmen aus. Zudem machten sich der Ukrainekrieg und infolgedessen die gesunkene Wirtschaftsleistung im Land und die Rezession bemerkbar. Auch sinkende Mitgliederzahlen sind spürbar: 2024 waren 69 798 Dithmarscherinnen und Dithmarscher Mitglied in der ev. Kirche, 2025 werden es voraussichtlich knapp unter 68 000 sein.

Die Primäreinnahmen teilen sich auf in den Vorwegabzug in Höhe von 8,0 Mio. Euro (z.B. Pfarrbesoldung, Rentamt, Bauvorhaben, Jugendwerk, Gemeindemanagement etc.) und den Anteil, der an den Kirchenkreis und die 29 Kirchengemeinden in Abhängigkeit von der Anzahl ihrer Gemeindeglieder ausgeschüttet wird, in Summe 4,579 Mio. Euro (3,091 Mio. Euro für die Kirchengemeinden, 1,48 Mio. für den Kirchenkreis). Lüdke: „Wir bleiben damit konstant bei 32 Euro je Gemeindeglied, hinzu kommen noch Zusatzleistungen in Höhe von durchschnittlich 9 Euro.“

Bei den Ausgaben seien es insbesondere die Personalkosten, die den Kämmerer herausfordern: „Als Arbeitgeber freue ich mich für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, so Lüdke, aber für den Kämmerer bedeuten die tariflichen Lohnsteigerungen um rund 12%, verteilt auf 2024 und 2025, sowie die Zahlung der Inflationsausgleichsprämie einen Sprung auf 12,267 Mio. Euro (zum Vergleich 2023: 10,079 Mio. Euro). Zusammen mit der Bauunterhaltung seien dies die größten Ausgabeposten im Haushalt.  

In Summe schließt der Kirchenkreis-Haushalt also planerisch mit einem strukturellen Defizit in Höhe von 1,4 Mio. Euro ab, welches durch planerische Darlehensaufnahme ausgeglichen werden soll. Das Fazit von Torben Lüdke für die Zukunft: „Wir müssen uns als Kirchenkreis strategisch bewusst sein, was wir leisten können und was unsere Stärken sind, auch betriebswirtschaftlich; wir müssen auch neue Erträge generieren können.“  

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