Verkündigung in Wort und Tat

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Verkündigung in Wort und Tat

Meldorf – Selbst gestandene Kirchenleute staunten über die Fülle kirchlicher Aufgaben, die der kommissarische Propst Peter Fenten den Synodalen auf der vergangenen Synode präsentierte. Kirche geschieht keineswegs nur am Sonntagmorgen auf den Kanzeln, sondern sie ist in der Fläche Dithmarschens vertreten und erreicht sehr viel mehr Menschen, als gemeinhin vermutet wird.

So treffen sich zum Beispiel regelmäßig Suchtkranke in den Gruppen des Blauen Kreuzes, um sich gegenseitig Mut zu machen. Schuldnerberatung, Werkstatt Arbeit e. V., das Diakonische Werk Dithmarschen, die Krankenhausseelsorge und Einrichtungen der Altenhilfe kümmern sich um Menschen, die Hilfe brauchen. Darüber hinaus wenden sich das Frauenwerk, die Urlauberseelsorge und das Jugendwerk alten und jungen Christen in besonderer Weise zu. Über die Grenzen Dithmarschens hinaus engagieren sich der Eine-Welt-Laden und das Ökumenereferat des Evangelischen Regionalzentrums Westküste. Zu den sogenannten „Diensten und Werken“ gehören auch, wie Pastor Fenten erläuterte, die Posaunenmission, ein Kooperationsprojekt an der Fachhochschule Westküste und der Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt. „Der Auftrag der Nordelbischen Kirche wird durch die Verkündigung in Wort und Tat in doppelter Weise erfüllt. Dazu gehört neben der Arbeit in den Gemeinden und im Kirchenkreis auf die Arbeit in den Diensten und Werken,“ so Peter Fenten. Ihm sei es wichtig gewesen, diese Arbeit noch einmal in das Bewusstsein der Synodalen zu rufen.

Der Fülle dieser Aufgaben bei geringer werdenden Einnahmen trotzdem gerecht zu werden ist eine Aufgabe, der der Kirchenkreis Dithmarschen gegenübersteht. „Wir müssen uns verkleinern“, sagte Peter Fenten in seinem Bericht des Kirchenkreisvorstands. „Am Anfang fehlt einem die Phantasie dafür, aber: Es geht. Es muss ja gehen.“ Leicht komme es in dieser Situation zu Verlustängsten, Neidgefühlen und Verteilungskonflikten. Er verwies auf das biblische Bild der Kirche als des Leibes Christi: Die verschiedenen Glieder dieses Leibes sind aufeinander angewiesen. Keins kann zum anderen sagen „Ich brauche dich nicht“. Ein Struktur- und Planungsausschuss hat sich gebildet, der sich unter dem Vorsitz von Hermann Schnauer mit der finanziellen Sanierung des Kirchenkreises beschäftigt.

Bericht des kommissarischen Propstes Peter Fenten

Text und Bild: Inke Raabe

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